Der Jahreswechsel bietet sich an, in Ruhe über das verflossene Jahr Bilanz zu ziehen:
Es gibt da noch eine andere „Jahresrechnung“, und zwar der Vergleich von Soll und Haben vor Gott.
Wenn wir beide Seiten ehrlich miteinander vergleichen, ergibt sich ein krasses Defizit.
SOLL | HABEN |
---|---|
- Du sollst nicht lügen. - Du sollst nicht stehlen. - Du sollst nicht ehebrechen. - Du sollst nicht töten. - usw. | - Ich freute mich, als mein lästiger Nachbar das Zeitliche segnete. - Beim Einkaufen ließ ich schon mal was unbezahlt mitlaufen. - Als sich die Lieferung verzögerte, log ich dem Kunden dreist ins Gesicht. - usw. |
Wir weisen lieber einen Erfolg als einen Verlust aus. Darum versuchen wir mit allen Mitteln eine schlechte Jahresrechnung aufzubessern. Aber bei Gott ist das nicht möglich. Er senkt seine Ansprüche nicht und kehrt das Verkehrte nicht unter den Tisch. Vor Ihm bleibt unser „Verlust“ als Schuld bestehen und zieht schwerwiegende Folgen nach sich: Wir haben seine ewige Strafe verdient!
Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.
Hebräer 9,27
Fazit: Wir brauchen jemand, der unsere Schulden bezahlt, sonst nehmen wir sie ins Jenseits mit.
Wir wissen nur zu gut: Unsere Schulden kann nur jemand übernehmen, der selbst nicht verschuldet ist. Vor Gott ist nur einer unschuldig: Jesus Christus! Er allein war in der Lage, mit seinem Tod den geforderten Preis zur Tilgung unserer Sünden zu zahlen.
Es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe.
1. Petrus 3,18
Wenn wir unsere Schuld vor Gott einsehen, bekennen und glauben, dass der Herr Jesus am Kreuz dafür die Strafe getragen hat, spricht uns der göttliche Richter frei.
Mit Jesus Christus beginnt ein neues Leben. Er stellt nicht harte Forderungen an uns, sondern unterstützt uns, damit wir mit Freude für Gott leben.
Wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Korinther 5,17