Im 40. Kapitel des Buches Hiob werden die Saurier nicht nur erwähnt, sondern sogar Details ihres Körperbaues beschrieben (V. 15-18+23):
„Siehe da denBehemot, den ich neben dir gemacht habe; er frisst Gras wie ein Ochse. Siehe, seine Kraft ist in seinen Lenden und sein Vermögen in den Sehnen seines Bauches. Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten. Seine Knochen sind wie eherne Röhren; seine Gebeine sind wie eiserne Stäbe. Siehe, er schluckt in sich den Strom und achtet’s nicht groß; lässt sich dünken, er wolle den Jordan mit seinem Mund ausschöpfen.“
Luther hat den hebräischen Tiernamen Behemot nicht übersetzt, da auf kein zu seiner Zeit lebendes Tier die obigen Beschreibungen passten. Der kräftige Schwanz könnte auf ein Krokodil hinweisen, aber dieses passt als reiner Fleischfresser nicht zu obigem Text. Ein anderes großes vorwiegend im Wasser lebendes Tier, das zudem Gras frisst, ist das Flusspferd. Es scheidet aber ebenfalls als Kandidat aus, da es nur über ein kleines Quastenschwänzchen verfügt. So bleiben nur jene Riesentiere aus der Verwandtschaft der Dinosaurier übrig, auf die der obige Steckbrief exakt zutrifft. Das Buch Hiob gehört zwar zu den ältesten Büchern der Bibel, aber die genauere Abfassungszeit ist unbekannt. Wegen der veränderten Erdoberfläche durch die Sintflut mit völlig anderen Bergen, Flüssen, Seen und Ozeanen ist die Nennung des Jordanflusses in Hiob 40,23 ein eindeutiger Hinweis auf die nachsintflutliche Zeit, zu der die Saurier somit noch lebten. Diese Tiere müssen demnach auch durch die Arche gerettet worden sein. Ausgewachsene Tiere hätten in der riesigen Arche einen ziemlichen Raumanteil beansprucht, so ist es denkbar, dass Noah nur kleinere Jungtiere oder gar nur Eier mitgenommen hat. In nachsintflutlicher Zeit fanden diese Tiere nicht mehr die Ökologien und klimatischen Bedingungen vor, für die sie einst geschaffen waren. So sind sie in der Folgezeit ausgestorben. Diese Erklärung für das Ende der Saurier ist einleuchtender als jene Hypothesen, die heute in Leugnung der biblischen Befunde ersonnen werden.