Wer Jesus hat, hat das Leben
... das Leben, das Sinn, Erfüllung und Freude schenkt.

Ein hoffnungsloser Fall – Gott erhört Gebet

Ein Lebensbericht von: Friedrich

Ich wurde als 10. und auch letztes Kind in unsere Familie geboren. Meine Mutter war eine entschiedene Christin und Eigentum des Herrn Jesus Christus. Als Kind saß ich mit anderen Kindern „zu Füßen“ einer alten China-Missionarin und hörte die biblischen Geschichten.

In dieser Zeit „bekehrte“ ich mich zu dem Herrn Jesus; aber nur, weil meine Mitmenschen es von mir forderten. Meine Herzenstür blieb jedoch verschlossen und so konnte der Heiland auch nicht wirklich einkehren.

Das hatte dann auch bald schlimme Auswirkungen auf mein weiteres Leben. Schon während der Ausbildung kamen Diebstahl und Alkohol in mein Leben, was sich nach dem Abschluss der Lehre beim Militär fortsetzte und schon dort exzessiv wurde.

In meinem Beruf wollte ich ganz hoch hinaus. Dafür war ich bereit, beinahe Tag und Nacht zu arbeiten. In dem Konzern, in dem ich arbeitete, hatte ich dazu auch reichlich Gelegenheit. „Äußerlich“ kam ich immer weiter nach oben - innerlich, durch die inzwischen völlige Alkoholabhängigkeit, ging es immer tiefer hinab. Die Folge: Mir wurde zum dritten Mal der Führerschein entzogen - dieses Mal für 7 Jahre.

Es ist ein großes Wunder, dass bei den Fahrten unter Alkohol durch mich kein Mensch zu Schaden gekommen ist. -

Ich hatte jede Hoffnung aufgegeben, noch einmal ohne Alkohol leben zu können. Wenn ich wach wurde, begann das Trinken bis zur Volltrunkenheit am Abend.

So wurde mir das Leben langsam zur Qual und selbst der Tod verlor seine Schrecken. Mit 35 Jahren bestand für mich keine Hoffnung mehr, 40 Jahre alt zu werden; aber genau mit 40 Jahren kam die große Wende…

In all den Jahren hatte meine Mutter für meine Befreiung aus der Todesklammer gebetet. Sie hat mir später berichtet, dass immer wieder in ihr die Aufforderung war - zu ganz verschiedenen Zeiten - für mich Fürbitte zu tun. Und mir ist klar geworden: Das waren gerade die Zeiten, in denen ich mich durch meine Schuld sogar in Todesgefahr gebracht hatte.

Aber nun zu der großen Wende: Ich war wieder bei einer Firma wegen meines Alkoholkonsums entlassen worden.

Das Besondere war, dass in mir auf einmal Gedanken aufkamen wie:

„…und wenn ich doch überleben kann?"

Ich erinnerte mich an das, was meine Mutter immer sagte:

„Wenn der HERR JESUS jemand freimacht, der ist recht frei“.

In meiner Verzweiflung wandte ich mich an den Herrn Jesus im Bekenntnis meiner großen Schuld und nahm Ihn und Sein Erlösungswerk im Glauben als für mich vollbracht an.

Nach 3 Tagen hatte ich meinen ersten alkoholfreien Tag - nach über 20 Jahren. Das war ein großes Wunder! Aber ich erlebte auch die schlimmen Folgen des Entzugs und betete:

„Herr JESUS, wenn ich hier rauskommen darf, und Du diesen Scherbenhaufen noch heilen kannst, dann möchte ich Dir gehören auf ewig.“

Der Herr erhörte auch dieses Gebet!

Ich darf sagen: Es ging durch Höhen und Tiefen, aber niemals hat mich der Herr im Stich gelassen - Lob und Dank sei Ihm ganz allein!

Auch von der Gebundenheit an das Rauchen wollte ich frei werden. Ich rauchte damals bis zu·60 Zigaretten am Tag. 4 Jahre habe ich dagegen gekämpft. Doch allein durch die Gnade Gottes durfte ich auf meinen Knien im Gebet auch diese Sucht überwinden und habe seit nunmehr 16 Jahren keine Zigarette mehr geraucht.

So ist und bleibt mein Leben ein großer Sieg durch meinen geliebten HERRN und HEILAND JESUS CHRISTUS.

Heute wende ich mich an die Menschen, die vielleicht in den Schwierigkeiten stecken, in denen ich war.

Es gibt eine herrliche Hoffnung, und diese Hoffnung heißt:

JESUS CHRISTUS - der lebendige SOHN GOTTES.

Ich sah damals nur eine graue, hohe Mauer und konnte nicht mehr hoffen, dass diese Mauer zerbricht. Und doch ist sie zerbrochen! Der HERR JESUS hat sie einstürzen lassen – mit Ihm hat mein Leben wieder Inhalt und Sinn bekommen:

Ich bin nicht mehr ohne Gott und Hoffnung in dieser Welt.

Lob und Dank und Anbetung sei IHM in Ewigkeit!

„Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden“ (Römer 10,13).


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