Aufgewachsen bin ich auf dem Land, wurde katholisch erzogen und so kannte ich Gott nur in Dogmen und Thesen. Später war ich in der Friedensbewegung aktiv, wo wir uns gemeinsam mit anderen jungen Leuten die Köpfe heiß diskutierten. Heiße Rhythmen fand ich toll und irgendwann machte ich auch Erfahrungen mit Haschisch und Marihuana. Nachts verschwand ich über den Balkon und trieb mich in Kneipen, auf Schützenfesten oder in der Disco herum. Zu Hause gab es deswegen verständlicherweise Zoff.
Es kam die Zeit, da ging ich auch nicht mehr zur Kirche. Vor meinen Freunden brüstete ich mich mit dem Spruch: "Sonntags geh ich zwar nicht zur Andacht - trink dafür aber meinen Whisky mit Andacht!". Der Pfarrer hatte ja immer von Humanismus gepredigt. Jetzt pflegte ich mitmenschliche Beziehungen kräftig in der Kneipe. Nach Abschluss meiner Lehre wurde mein Leben etwas bürgerlicher und so hatte ich Zeit, über den Sinn des Lebens nachzudenken.
Ich zog nach Berlin - probierte dort dies und das, machte Yoga und lebte vegetarisch. Doch das alles befriedigte mich nicht. Ich kannte das Wichtigste noch nicht: Ich hatte keine persönliche Beziehung zu dem lebendigen Gott.
Eines Samstagsabends schlenderte ich über den Ku-Damm. Man hatte mich zu einem offenen Abend in einer christlichen Teestube eingeladen. Da traf ich Leute, die ihren Herrn Jesus Christus liebten und von Ihm erzählten. Ich sah, wie diese Menschen mit Gott redeten, als ob er wirklich da wäre. Da beschloss ich, Ihn kennen zu lernen. Es dauerte nicht lange, und ich öffnete ihm mein Herz. Er vergab mir meine Schuld durch Jesus Christus. Nun ist alles hell geworden!